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Mein Praktikum bei wibas! Sechs Fragen, eine Post-it-Story.

Soll ich mich bewerben oder nicht? Eine Frage, die sich viele Student_innen auf der Suche nach einem Praktikum stellen. Wie ein Praktikum bei wibas aussehen kann und wie sich agiles Arbeiten für einen Praktikanten anfühlt erfahrt ihr hier.

Wie so oft in agilen Arbeitswelten, steht relativ am Anfang eine Userstory:

Ich bin jetzt ein bisschen länger als drei Monate bei wibas im Praktikum. Nach dieser Zeit halte ich es für eine gute Idee über zwei Sachen nachzudenken: 1) kurz innezuhalten und für mich zu rekapitulieren, was ich in den Monaten erlebt und gefühlt habe; 2) diese Erkenntnisse zu nutzen, um interessierten Student_innen -vielleicht zukünftigen Praktikant_innen – eine zusätzliche Idee von einem Praktikum bei wibas zu geben.

Wie war der erste Monat im Praktikum für dich?

Ein Sprintwechsel, eine Academy, zwei mehrtägige Trainings, eine Woche Strategieentwicklung beim Kunden, mehrere Tage in unterschiedlichen Firmen: Wenn ich darüber nachdenke, kommt es mir nicht wirklich so vor, als ob das alles im ersten Monat stattfand. In einer Mittagspause wurde ich gefragt, wie sich das Arbeiten hier für mich anfühlt. Besonders im ersten Monat fühlte es sich für mich ein bisschen wie an Bord einer stark beschleunigenden Rakete. Es passiert sehr viel in sehr kurzer Zeit und ich habe unglaublich viel gesehen, erlebt und gelernt.

Wie war der Bewerbungsprozess für dein Praktikum?

Ich habe an einem Sonntagabend eine Mail mit meinen Bewerbungsunterlagen versendet und am nächsten Morgen klingelte mein Handy: „Hallo, Sybille hier von der wibas. Wir haben gerade deine Bewerbung vorliegen, hast du kurz Zeit für ein Gespräch?“. Ein kurzer Schock, ich hatte ehrlich gesagt nicht mit einer so fixen Rückmeldung gerechnet. In einem netten, kurzen Telefonat haben wir über meine Bewerbung und meine Intension für ein Praktikum bei wibas gesprochen. Darauf folgte noch ein vertiefendes, persönliches Gespräch im Headquarter in Darmstadt. Kurz darauf folgte noch ein Kennenlernen mit Malte Foegen. Vor dem Start des Praktikums wurde ich auch eingeladen mir einen Sprintwechsel anzusehen, um einen ersten Eindruck zu bekommen.

Insgesamt habe ich während des gesamten Bewerbungsverfahrens das Gefühl gehabt, dass sich wirklich dafür interessiert wird, wer ich bin und welche Wünsche ich an meine Zeit bei wibas habe.

Was sind deine Aufgaben, was ist mit dem Kopier-und-Kaffee-Klischee?

In meinem Praktikum begleite ich Malte Foegen in der Beratungstätigkeit bei Kunden, bei Change-Projekten und bei Workshops. Hier sind die Aufgaben und Kontexte sehr vielfältig und ich ziehe mir die Tasks, die ich mir zutraue. Während der Zeit bei wibas bin ich einem festen Epic-Team zugeordnet, welches zusätzlich an ganz unterschiedlichen, vielseitigen Aufgaben zusammenarbeitet – zum Beispiel an neuen Publikationen, Zertifizierungen für Schulungen, oder, oder, oder. Das Klischee vom stetig kopierenden Praktikanten als günstige Arbeitskraft bestätigt sich hier nicht. Es gibt hier zwar ausgezeichneten Kaffee und Espresso, die muss ich jedoch nur für mich zaubern.

Hattest du Bedenken?

Natürlich. Ich studiere aktuell im Master Bildungswissenschaften und hatte Bedenken, ob ich mit diesem Profil in einer Unternehmensberatung überhaupt anschlussfähig bin. Nach der kurzen Zeit haben sich diese Bedenken ein wenig gelegt. Hier bei wibas habe ich ein sehr interdisziplinäres und offenes Team kennengelernt. Gerade durch die unterschiedlichen Perspektiven der verschiedenen Professionen entstehen die wirklich guten Ideen. Ich merke immer noch, dass es viele spannende Bereiche gibt, mit denen ich bisher wenig Berührungspunkte hatte. Diese begreife ich aber eher als Lernchance und versuche mir hierbei weniger Druck zu machen.

Was hat dich bis jetzt beeindruckt?

Besonders zu Beginn befinden sich in meinem Kopf noch viele Fragezeichen. Ich war und bin sehr beeindruckt von dem Onboarding-Prozess. Einzelne Mitarbeiter_innen aus HR und IT haben sich intensiv Zeit genommen und mich ausführlich in die einzelnen Systeme eingeführt und besitzen zusätzlich noch die Muse für meine (subjektiv gefühlt unzähligen) Rückfragen. Danke dafür! Für die Zeit bei wibas wird mir ein Macbook und ein Iphone zur Verfügung gestellt, sodass auch ich als Praktikant innerhalb einer sehr guten technischen Infrastruktur mitarbeiten kann. Diese findet sich auch in den Büroräumen wieder: Hier gibt es die freie Auswahl, an welchem Platz ich arbeiten möchte. Habe ich heute Lust auf mehr Leute? Perfekte Voraussetzung für einen Tag an der großen Workbench. Stille Kopfarbeit? Miete dir den kleinen Arbeitsraum Citadel. Zu lange gesessen? Probiere mal die Arbeit an einem der verstellbaren Stehtische.

Als angehender Bildungswissenschaftler beeindruckt mich auch die methodische Vielfalt innerhalb der Workshops. Die Arbeit mit Simulationen, Rollenübungen und Co eröffnen Möglichkeiten für die Gruppe auf ganz unterschiedliche Art und Weise Agilität zu erleben, innerhalb der eröffneten Bildungsräume sich selbst einzubringen und durch reale Erfahrungen zu lernen. Im Praktikum finde ich es genial, beide Seiten der Schulungen mitzubekommen: Auf der Vorderseite eine sehr locker und intuitiv wirkende Schulung. Auf der Rückseite: Das Learning für mich, dass diese sehr freie Form der Schulungsgestaltung eine durchdachte Vorbereitung benötigt und durch Review und Reflexion (bezogen auf Didaktik, Methodik und Zusammenarbeit) stetig verbessert werden kann.

Hast du Tipps für zukünftige Bewerber_innen?

Es war sinnvoll, mich für ein Vollzeitpraktikum zu entscheiden und bewusst meine Nebentätigkeiten (aktuelles Studium, andere Arbeitsstellen) zu pausieren bzw. auch einen Teil der Semesterferien zu nutzen. Für mich war es sinnig, mich primär auf die Zeit hier fokussieren zu können und nicht mit den Gedanken noch bei anderen ´Baustellen´ zu sein. Ich kann in diesem Fall natürlich nur für mich sprechen und denke, dass hier auch andere Formen von Praktika möglich sein könnten.

Gerade in den ersten zwei Wochen war die agile Arbeitsweise bei wibas für mich ein bisschen irritierend. Es fühlt sich am Anfang – besonders, wenn du andere Arbeitssettings und -kontexte gewohnt bist – sehr verwirrend an innerhalb von Sprints zu arbeiten und die eigenen Aufgaben proaktiv zu ziehen. Ich würde hier nicht von einem ausgewachsenen Kulturschock sprechen, aber ein für mich war es ein deutlich spürbares ´Kulturschöckchen´. Natürlich fühlt sich dies im ersten Moment unbehaglich an. Für mich war es -retrospektiv betrachtet- bereichernd, gerade solche Erfahrungen schon innerhalb des Studiums zu erleben. Ich konnte so die anfängliche Irritation und die spätere Erkenntnis und Einsicht enorm für mich nutzen.

Als Abschluss, 10 Dinge aus meiner Sicht, die du als Praktikant_in hier lernen kannst, nach ROI geordnet 🙂

Du hast bei wibas die Lernchance, …:

  • durch die Erfahrung der Consultants enorm viel für dich mitzunehmen.
  • mit ganz unterschiedlichen digitalen Tools zu arbeiten.
  • deine Selbstorganisation enorm auszubauen.
  • tief in die Theorie und Praxis agiler Arbeit einzusteigen.
  • deine individuellen Stärken zu erkennen und einzubringen.
  • zu erleben, was in neuen Arbeitswelten gerade los ist.
  • ein Setting von flexibler Arbeit kennenzulernen.
  • to improve your english skills.
  • für einen bestimmten Zeitraum einen Job mit Reiseanteil zu testen.
  • herauszufinden, welche Kompetenzen als ´Rosa-Elefanten-Domteur´ so benötigt werden.

Neugierig geworden? Hier geht es zu den Praktikumsstellen: https://www.wibas.com/de/praktikum/

Oder schick gleich deine Bewerbung an wibas.

Wenn du Fragen hast, ruf Sybille Besecke an: +49-6151-503349-23

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Jan Jung

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