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Retrospektive auf die Zukunft – unser Bericht vom path.finder Festival

November 2018. Berlin calling. Normalerweise sind wir da weniger unterwegs, denn die meisten unserer Kunden rufen aus anderen Teilen Deutschlands nach uns. Daher ist der Ruf nach Berlin gleich in mehrfacher Hinsicht spannend. Wir haben mit größter Vorfreude in kürzester Zeit die Zugfahrten gebucht. Aber der Reihe nach.

Die Organisatoren des intrisify-Teams haben uns schon einige Monate vorher gefragt, ob wir Impulse, Gesichter und Stimmen zum path.finder Festival beitragen möchten. Möchten wir natürlich. Denn wir sind nicht nur dabei, sondern sogar offizieller Reisepartner für das Festival. Frank (@frankwibas) und Vincenzo (@VincenzOrga)machen den Auftakt. Frank erklärt über eine Stunde lang im Podcast Agilität von intrinsify und bewegt sich elegant im Wortdschungel. Ein echter Reisepartner eben. Das Videointerview mit Vincenzo zeigt auch nochmal: Pfadfinder ist mehr als der Titel des Festivals. Wir sind selbst auf einer Reise, suchen Pfade, gehen sie und helfen mehr Menschen ihren eigenen zu finden.

Und so stehen wir am Morgen des 24. November 2018 im Foyer des Willy-Brandt-Hauses in Berlin und sehen gespannt auf den Monitor, der die Zeit bis zum Beginn herunter zählt. Mark Poppenborg eröffnet die Veranstaltung und erklärt uns, welche Gedanken zum Festival geführt haben. Diese Gedanken sollen nun wiederum die Pfade ermöglichen und zum aktiven Suchen einladen. Schließlich entstehen die zukünftigen Pfade auch erst durch eben das Gehen.

Die Agenda ist dabei genauso ungewöhnlich wie die Lokation: Verteilt über mehrere Etagen des Willy-Brandt Hauses finden teils parallele Veranstaltungen in unterschiedlichen Formaten statt. Diese variieren von spannenden Vorträgen auf den großen Bühnen mit über 100 Zuhörenden über lebhafte Workshops mit 20 Menschen bis hin zu vertraulichen eins-zu-eins Gesprächen in ruhiger Atmosphäre. Wir sind mitten drin, mal aktiv, mal passiv.

Im übervollen Raum, mit über 150 Menschen präsentieren Jochen und Frank drei Thesen zu Agilität. Oder Post-Agilität? Oder vom persönlichen und organisationalen Reifen? Nennen wir es erst mal Advanced-Agility. Hier findest Du die drei Thesen ein bisschen ausführlicher.
Agilität ist durchaus ein inflationärer Begriff geworden. Da tut die Klarheit gut, mit der Jochen und Frank die Thesen vermitteln und mit Handlungsimpulsen verbinden. Die erste Aufforderung ist: „Stelle den Menschen in seiner Ganzheit in den Mittelpunkt.” Die Zweite: „Sorge für den Raum, in dem organisationale Experimente  gelingen können“. Und die dritte Aufforderung: „Denke nicht in Strukturen sondern in Veränderungen“. Eigentlich ganz einfach 😉

In den zwei Tagen sammeln wir viele weitere tiefgründige, humorige und schlichtweg erstaunliche Erkenntnisse. Sei es Robert Ehler, der einen Zaun mitbringt, mit dem er das Misstrauen einzäunt. Und uns dann erklärt, dass wir alle uns entscheiden, ob wir drinnen oder draußen stehen. Und Henning Beck, der unsere Hirnzellen und Lachmuskeln heraus fordert, wenn er von menschlicher und künstlicher Intelligenz spricht und deutlich macht, warum wir nicht trotz sondern wegen der KI denken dürfen, sollten und können.

Bei vielen Impulsen öffnet sich der Raum für die ganz großen Fragen und zeigt, was viele Menschen bewegt hat, am path.finder Festival teilzunehmen. Wie entwickeln wir uns individuell? Wie entwickeln wir uns gemeinsam? Und was bedeutet es für unsere Gesellschaft?

Es ist ein gutes Zeichen, wenn mehr Fragen als Antworten da sind. Unser Erleben des path.finder Festival ist, dass diese Fragen den Raum für viele gute Gespräche eröffnet haben. Aus so manchem Gespräch auf den Treppen zwischen den Stockwerken des Willy-Brandt Hauses sind Verbindungen entstanden, die uns weiter begleiten. Und Ideen, die sich ihren Weg bahnen.

Toll war’s, bis zum nächsten Mal!
Caro, Frank, Jochen, Sascha und Vincenzo (CaRe, FrEb, JoKr, SaGe, ViPa)

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