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Kleine Typenlehre: Teamtypen & Veränderung

Es gibt verschiedene Typen von Teams, und alle haben ihre Stärken und Risiken. Für diese Teams haben wir Ideen und bieten Hinweise an.

teamtyp_1kopf

DIE «1-KOPF»-TRUPPE
Diese Teams haben ein «führendes» Mitglied, welches die anderen Teammitglieder als eine Art Projektleiter lenkt.
Stärken: Alle laufen in die gleiche Richtung (in die des «Projektleiters»), im schlimmsten Fall vielleicht aber auch gegen die nächste Wand.
Risiken:  Fällt diese Führerrolle des Teams weg, reagiert das Team meist unkoordiniert. Selbstorganisation ist ja etwas Neues!
Hilfreich: Für Vertrauen sorgen, damit die Stillen sich äußern. Damit den Wandel von der «1-Kopf»-Truppe hin zum selbst organisierten Team einleiten.

teamtyp_7in1DAS «SIEBEN TEAMS IN EINEM TEAM»-TEAM
Jedes Teammitglied arbeitet als Fachexperte isoliert in seinem Thema und hat kein Wissen über die Themen der Kollegen.
Stärken: Jedes Teammitglied verfügt über großes Wissen in seinem Fachbereich.
Risiken: Schlägt der «Truck Factor» zu, kann das Team nicht liefern.
Hilfreich: Agile Arbeitsweisen unterstützen die Verteilung des Wissens auf die anderen Teammitglieder.

teamtyp_performerDAS «NICHT-AGILE-PERFORMER»-TEAM
Die Teams arbeiten zwar nicht agil, aber dafür hochperformant.
Stärken: Die Teams sind bereits in einem sehr effektiven Arbeitsmodus.
Risiken: Sehen keine Notwendigkeit sich auf neue Arbeitsweisen einzulassen.
Hilfreich: Teams in die Gestaltung skalierter agiler Arbeitsweisen einbeziehen und von ihren Erfahrungen profitieren!

teamtyp_scrumbutDAS «WIR-SIND-SCHON-AGIL»-TEAM
Diese Teams haben bereits erste Erfahrungen mit agilen Arbeitsweisen.
Stärken: Erfahrungen können mit den Kollegen geteilt werden.
Risiken:  «Scrum-But»-Arbeitsweisen führen ggf. zu schlechten Erfahrungen und zu «verbrannter Erde» … Ein Teufelskreis!
Hilfreich: Mit konsequenter Agilität den Teufelskreis durchbrechen und wieder gute Erfahrungen ermöglichen!

teamtyp_dysfunktionalDAS DYSFUNKTIONALE
«HIER GEHT NICHTS MEHR»-TEAM
Fehlendes Vertrauen, fehlende Motivation, Angst vor
Konflikten, keine Übernahme von Verantwortung, kein Fokus auf Ergebnisse.
Stärken: Die Ursachen sind oft bekannt – gute Ausgangslage für Veränderung!
Risiken: Werden die Ursachen nicht angegangen, wird das Team an einen Punkt kommen, an dem es nicht mehr liefern kann.
Hilfreich: Regelmäßige Retrospektiven und konsequent verfolgte Maßnahmen.

Dieser Text ist aus dem wibas Kundenmagazin.

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